Autogenes Training ist eine Methode der Selbstentspannung durch Konzentration auf autosuggestive Formeln. Ziel ist es, über die Muskelentspannung auch psychische Verspannung zu lösen und dadurch körperliche Beschwerden zu lindern. Der Begriff "autogen" entstammt dem Griechischen und bedeutet "selbst hervorgerufen".
Dem autogenen Training liegt die Annahme zugrunde, dass alle Entspannungs- und Meditationszustände die Funktionen des parasympathischen Nervensystems - ein Teil des vegetativen, nicht dem Willen untergeordneten Nervensystems - verstärken und willentlich steuern können. Durch passive Konzentration und Ausblenden äußerer Reize während des Trainings entsteht ein tiefer Entspannungszustand ähnlich wie unter Hypnose. Die Konzentration auf bestimmte Vorstellungen und Gedanken (Selbstsuggestion) vertieft diese Körperwahrnehmung. Wird eine körperliche Entspannung erreicht, werden auch Ängste und andere negative Gefühle gemildert und abgebaut.
Das autogene Training besteht aus einem zweistufigen System mit Unter- und Oberstufe. Ziel der Unterstufe ist es, sich selbst jederzeit bei Bedarf in den Zustand der Entspannung versetzen zu können.

Indikation:

  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Stressbedingten psychosomatischen Beschwerden
  • Mobilisierung von Leistungsreserven
  • Anregung des Abwehr- und Immunsystems
  • Ängste, Prüfungsängste
  • Als Gesundheitsprophylaxe

 

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